…dann kommen einige tolle Sachen dabei rum! So passiert im Robotik-Kurs der Codingschule junior in Mönchengladbach.

Roboter sind gefragt und darum kann man in der Codingschule junior jetzt auch Robotik-Kurse machen. In den Osterferien waren wir bei der Heinrich Steuber GmbH & Co in Mönchengladbach und haben mit einer Gruppe von Mädchen und Jungen eine Woche lang, jeden Tag an unseren Robotern gearbeitet. Da sind spannende Projekte entstanden.
Die Teilnehmenden haben ihre Ideen im Team entwickelt: „Unsere Idee war ein Zug der Sachen transportiert, dann ist uns noch die Idee gekommen, dass wir einen Waggon mit einem Kran machen, der Sachen von der Strecke aufheben kann und diese dann in einen anderen Waggon stellen kann, der diese Sachen dann lagert. Sodass es nicht nur ein transportierender Zug ist, sondern das es auch ein Müllaufsammler ist.“
Gesagt getan. Doch damit nicht genug. Denn wer einmal beim Müll aufsammeln ist, kommt gleich auf weitere Ideen: „Zudem kam uns die Idee, vorne eine Art Scheibenwischer dran zu bauen, der Sachen, die auf der Strecke liegen, eventuell dann weg zu wischen, so dass der Kran sie auch aufheben kann.“
Aber gute Ideen sind nicht immer gleich umsetzbar. So auch hier: „Nachdem wir das dann getestet haben, ist uns aufgefallen, dass das gesamte Produkt zu schwer war und die Lokomotive das dann nicht ziehen konnte.“ Ein typischer Fall. Aber Probleme sind unser Glück, denn wenn sich Probleme ergeben, kann man neue, innovative Lösungen finden.
Die Gruppe entschied sich, „den Kran abzubauen und als fahrendes Gestell auf dem Land benutzen zu können was eine gerade Linie abfährt und einen Farbsensor benutzt, um Sachen aufzunehmen oder halt Sachen abzuladen.“
Bei all der Technik darf natürlich auch die Kreativität nicht zu kurz kommen: „Um das Ganze noch ein bisschen lustiger zu machen, hatten wir auch noch die Idee, dass wir dem Zug eine Ähnlichkeit zu Thomas der Lokomotive geben. Und haben dann auch diese Titelmusik von Thomas die Lokomotive eingebaut. Wir haben der Lokomotive auch ein Gesicht gegeben, sodass sie noch mehr Thomas ähnelt. Am Ende haben wir uns aber doch für den Namen Thorsten entschieden. Fand ich lustig.“

Auch das zweite Team war nicht untätig. Sie habe sich verschiedene Roboter Bausysteme angeschaut, die auf unterschiedliche Weise programmiert werden. „Am ersten Tag haben wir etwas mit kleinen Robotern namens Ozobots gemacht und das war sehr interessant, da wir gesehen haben, wie sie programmiert wurden mit Farbencodes und wie sie das gescannt haben.“
Mit diesen Fähigkeiten ausgestattet haben die Kinder einen aufwändigen Parkour gemalt, den der Roboter nachfahren konnte. „Das sieht richtig schön aus“, finden die Teilnehmerinnen.
Am zweiten Tag beschäftigte sich die Gruppe mit dem Lego Baukastensystem: „An Tag zwei haben wir auch mit unserer Projektarbeit angefangen, wo wir einen Roboter so bauen konnten wie wir es wollten. Wir haben z.B. das Standardmodell einfach umgebaut und jetzt ist es ein richtig cooler Assistent! Er heißt Robbie.“

Am dritten Tag haben sie Robbie weiterentwickelt. Er konnte jetzt Farben erkennen und das Wetter ansagen. „Vor allem haben wir aber gelernt, dass Roboter nichts dafürkönnen, was sie machen, dass es einzig und allein an der Programmierung der Menschen liegt. Und nun wissen wir ja auch, zwar nur wie man es einfach macht, aber halt wie man einen Roboter programmiert.“
Und da soll nochmal jemand sagen, Roboter oder Programmieren wäre nur etwas für Erwachsene.
Neben Robotik-Workshops bietet die Codingschule junior auch viele weitere Kurse und Projekte zu digitalen Themen und Programmierung an. Das Kursprogramm deckt diverse Themen und Formate ab.